Um unsere Schülerinnen und Schüler optimal auf den Berufseinstieg vorzubereiten werden verschiedene Maßnahmen durchgeführt, die durch außerschulische Kooperationspartner unterstützt werden.
Folgende Schülerpraktika bieten wir unseren Schülerinnen und Schülern planmäßig an:
Nach Rücksprache mit den Erziehungsberechtigten, der Schulleitung sowie den entsprechenden Lehrern können auch weitere von der Schule begleitete Praktika angeboten und durchgeführt werden.
Die Berufseinstiegsbegleitung (BerEb) richtet sich an Schüler/innen, die einen Hauptschul- oder Förderschulabschluss anstreben und über eine gezielte Unterstützung bestenfalls in einer Ausbildung für die Schüler/innen mündet. Die Zielgruppe ist dabei begrenzt auf eine Auswahl an Jugendlichen.
Seit 2012 ist die Berufseinstiegsbegleitung ein Regelinstrument des § 49, Drittes Sozialgesetzbuch. Ab 2015 stellt der Bund für die Berufseinstiegsbegleitung insgesamt rund eine Milliarde Euro in der Förderperiode 2014 - 2020 bereit, davon rund 500 Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales sowie aus Mitteln der Bundesagentur für Arbeit.
Die Berufseinstiegsbegleiter/innen sind bei einem Bildungsträger beschäftigt. Die Bildungsträger wurden durch die Bundesagentur für Arbeit beauftragt.
Die Begleitung beginnt in der Vorabgangsklasse, also ein Jahr bevor die Schüler/innen die Schule verlassen, und läuft weiter bis in das erste Ausbildungsjahr – auch dann, wenn Jugendliche sich zunächst in anderen Maßnahmen des Übergangs befinden (z.B. Berufsvorbereitungsjahr).
Die Berufseinstiegsbegleiter/innen kümmern sich vor allem um Fragen des Übergangs in die Berufsausbildung, helfen bei der Erstellung von Bewerbungsunterlagen, bei der Vermittlung in Praktika, bei der Berufsorientierung sowie bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz.
Die Berufseinstiegsbegleiter/innen betreuen die Jugendlichen sehr persönlich. Gemeinsam mit ihnen analysieren sie Stärken und Schwächen und motivieren für weitere Schritte in Richtung Schulabschluss und Eintritt in den Berufsalltag. Aus den Ergebnissen der Potenzialanalyse leiten sie Förderpläne ab, um die Jugendlichen individuell an die einzelnen Stationen im Berufswahlprozess heranzuführen. Bei Bedarf organisieren sie weitere Unterstützungsangebote, zum Beispiel Nachhilfeunterricht. Die Begleitung erfolgt in enger Abstimmung mit der Berufsberatung sowie mit den jeweiligen Lehrern. Die Jugendlichen dokumentieren alle Schritte in einem Dokumentations- und Reflexionsinstrument, z.B. im Berufswahlpass. Oft geht es auch darum, die von einigen Jugendlichen scheinbar klar gesteckten Berufswünsche kritisch zu reflektieren – um spätere Ausbildungsabbrüche zu verhindern. Wenn nötig, geben die BerEb den Jugendlichen einen Schubs. Die Begleitung ermutigt die Jugendlichen, positive Erfahrungen zu sammeln und so ihr Selbstbewusstsein zu stärken.
Im Bereich Übergang Schule Beruf sind einige Neuerungen eingeführt worden. Das Konzept wird deshalb zurzeit überarbeitet.